Reinigungs- und Aufbereitungsanlagen für LKW-Waschanlagen
Anlagen zur Wasseraufbereitung
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nummer Z-83.1-38
Planungshilfen vor der Installation
Selbst durch nachträgliche Installationen zur Abwasseraufbereitung in bereits vorhandene Waschanlagen können langfristig Betriebskosten gesenkt werden. Wenn jedoch Aufbereitungsanlagen von SAR bereits vor dem Bau mit eingeplant werden, ist die Effizienz Ihrer neuen Waschanlage sehr viel höher.
Um Recyclingquoten von bis zu 90 % zu erreichen, stehen wir Ihnen daher gerne von Anfang an mit Planungshilfen zur Seite.
Wir erstellen gemeinsam mit Ihnen ein Konzept zur richtigen Wahl der Aufstellungsorte von Anlagen und Behälter, Ausrichtung der Waschplätze sowie die Verlegung von Rohren und Anschlüssen.
Ein Schlammfang, ein Biologiebecken und ein Pumspeicherbecken bilden die unterirdisch installierte Abwasserbehandlung. Sie wird stets im Außenbereich eingebaut.
Waschplätze werden aus B35-Beton hergestellt. Als Ablaufrinne können Fertigrinnen-Elemente verlegt werden. Sicherer und preiswerter ist es, die Rinne einzuschalen und zu betonieren. Eine Zarge aus verzinktem Stahl wird direkt mit einbetoniert. Hier werden später die Gitterroste eingelegt.
Die Verbindungen werden mit speziellen Muffen verschweißt. Alternativ gibt es auch ölbeständige Rohrleitungssysteme mit Steckmuffen, ähnlich herkömmlicher HT-Verrohrung.
Kunststoffrohre werden in Ablaufrinnen am Besten durch ein Faserzementrohr geführt und mit einer Gliederkettendichtung sicher abgedichtet. Zwischen dem Beton und dem Zementrohr besteht eine wasserundurchlässige Verbindung.
Die Gliederkettendichtung dichtet außen am Zementrohr und innen am Kunstoffrohr sicher ab und kann bei Bedarf sogar gewechselt werden. Werden Kunststoffrohre direkt in Beton eingegossen, kommt es an der Rohrwandung immer wieder zu Undichtigkeiten.
Durch den Einsatz von Regenwasser kann ergänzend zur Wasseraufbereitungsanlage der Verbrauch von Frischwasser in den meisten Fällen zusätzlich gesenkt werden.
Für die Nutzung von Regenwasser mit einer Bürstenwaschanlage oder einem HD-Gerät ist es unbedingt erforderlich, alle Schwebstoffe aus diesem Wasser zu entfernen, da es sonst zu Lack- und Beschriftungsbeschädigungen kommen kann bzw. zu Schäden am HD-Gerät. Bewirkt wird die Trennung von Wasser und Schwebestoffen mit Hilfe eines rückspülbaren Feinfilters oder mit einem Hydrozyclonabscheider.
Die vier Verfahren der Wasseraufbereitung
Fortschritt bedeutet nachhaltig zu handeln
Wasser — Ein wertvolles Element
Wasser ist das wichtigste und wertvollste Nahrungsmittel unserer Erde. Unsere Erdoberfläche besteht zu fast 70% aus Wasser. Trotzdem, und nicht zuletzt aufgrund seiner ungerechten Verteilung, ist sauberes Wasser in vielen Regionen Mangelware. Für uns und unsere Nachfahren sollten wir entsprechend sorgfältig mit dem Rohstoff Wasser umgehen.
Wasserverbrauch reduzieren und Kosten sparen
Eine Waschanlage, die einen Teil des verbrauchten Wassers wiederaufbereitet, ist gut. Eine Anlage, der jedoch nur 10 % Frischwasser zugeführt
werden muss, ist besser. Durch Kombination der angebotenen Komponenten von SAR ist genau dies möglich. Selbst durch Neugestaltung bereits vorhandener Anlagen kann versucht werden, mittels Aufbereitung in Zukunft so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen.
In unseren Anlagen werden grundsätzlich vier verschiedene Verfahren zur Wasseraufbereitung angewendet. Abhängig von Anforderung und Anwendungsgebiet können diese auch miteinander kombiniert werden:
Biologisches Verfahren
Als Grundlage zur Abwasseraufbereitung aus Fahrzeugwaschanlagen wird das biologische Verfahren eingesetzt. Schonend und ganz ohne Chemie ernähren sich hierbei Mikroorganismen von den im Wasser gelösten Schadstoffen.
Die Kleinstlebewesen benötigen hierfür lediglich Sauerstoff, der über Membranbelüfter in die Anlage eingebracht wird. Eine nachfolgende Filtration entfernt nicht gelöste Partikel und Schlammrückstäde, die beim biologischen Schadstoffabbau entstehen.
Chemisches Verfahren
Zur Aufbereitung von stark verunreinigten Abwässern (wie sie beispielsweise bei der Tankinnenreinigung entstehen) kommen chemische Verfahren zum Einsatz.
Mit einer sog. Emulsions-Spaltanlage werden Schadstoffe an ein chemisches Spaltmittel gebunden und nach einer Ruhephase über einen Bandfilter abfiltriert. Das Spaltmittel wird gemeinsam mit den schmutzigen Inhaltsstoffen gesammelt und entsorgt.
Ionenaustausch-Verfahren
Weil hartes Wasser Geräte und Maschinen belastet, wird beim Ionenaustauschverfahren das kalkhaltige Wasser enthärtet. Hierbei werden Härtebildner wie Calcium und Magnesium im Tausch gegen leicht lösliche Neutralsalze wie z.B. Natrium herausgenommen.
Dieser Ionentausch geschieht beim Durchströmen des Wassers in einem Behälter mit industriell hergestelltem Harz. Das entstandene Weichwasser hat eine Wasserhärte von nahezu 0°dH (°dH = Grad deutscher Härte) und kann mit Rohwasser wiederum auf den gewünschten Härtegrad gebracht werden.
Physikalisches Verfahren (Umkehrosmose)
Die Umkehrosmose ist ein physikalisches Verfahren, bei dem mit einem künstlich aufgebauten Überdruck dem osmotischen Druckgefälle (die natürliche Anziehung von Teilchen) entgegengewirkt wird. Eine in einer Druckkammer angebrachter Hochleistungsmembran ist nur durchlässig für reines Wasser, nicht aber für darin gelöste Ionen oder sonstige Partikel. So ist es möglich, über 99 % aller Salze aus wässrigen Lösungen zu entfernen.
Wasserqualität im Gleichgewicht – und damit auch die Natur.
Unter dem Begriff „Wasseraufbereitung“ ist eine zielgerichtete Veränderung der Wasserqualität zu verstehen, die mittels Entfernung sowie Ergänzung von Stoffen erreicht wird.
Reinigung und Sterilisation sowie die Entfernung von Stoffen aus dem Wasser, wie z.B. Eisen, Mangan, Kalk und Salz.
Ergänzung von Stoffen sowie Einstellen von Parametern des Wassers: z.B. Dosierung gelöster Ionen, Einstellung des pH-Werts und der Leitfähigkeit.
Wir setzen alles daran, den Verbrauch von Frischwasser in Waschanlagen — und die meist damit einhergende Verschwendung — zu reduzieren. Daher versuchen wir unsere Aufbereitungsanlagen kontinuierlich effizienter und leistungsfähiger zu machen. Denn jeder zusätzlich eingesparte Liter bedeutet neben sinkenden Kosten auch einen Fortschritt für den Umweltschutz.
Damit nicht nur der Wasserverbrauch, sondern auch die Aufbereitungsanlage selber mit einer guten Umweltbilanz dasteht, gibt es Komponenten, die sich sogar selbst versorgen. Stromlos und vollkommen ohne elektrische Bauteile sorgen z.B. Wasserenthärter und robuste Steuerventile für eine gute CO2-Bilanz sowie lange Lebensdauer.
Recycling nicht nur regional
Waschanlagen von STR Steinbrückner
Da ökologische Verantwortung für uns nicht beim Recycling von Wasser endet, betreiben wir auch unserer Produktionsstätte bewusst umwelt- schonend. „Made in Germany“ steht bei uns nicht nur für Qualität, sondern bedeutet auch, dass wir sämtliche Komponenten von Lieferanten aus der näheren Umgebung beziehen um lange Transportwege zu vermeiden.
Aufbereitungsanlagen von SAR sind durch unsere langjährige Erfahrung und die gute Zusammenarbeit mit dem Waschanlagenhersteller „STR Steinbrückner“ allerdings auch weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus gefragt. Die speziell an die Anforderungen von Bürsten- waschanlagen für Nutzfahrzeuge optimierten Abwasseraufbereitungs- anlagen sind mittlerweile in vielen Ländern Europas zu finden.
Weitere Infos unter steinbrueckner.info